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Die traditionelle Osterwanderung fand großen Zuspruch bei gutem Wetter !

Bei gutem Wetter, was in diesem Jahr keine Selbstverständlichkeit ist, begann am Ostermontag um 11 Uhr unsere traditionelle Osterwanderung bei sehr guter Beteiligung. Die professionell ausgeschilderten Wege luden viele Wanderfreund:innen zur Osterwanderung nach Ensch ein. Bestens organisiert war der logistische Ablauf der Veranstaltung. Die Pause an Ferdis Hütte, mit Getränken und heißen Würstchen, sowie dem Besuch des Osterhasen für die anwesenden Kinder, wurde sehr erfreut angenommen. Die Tour war in 2 Teilen vorgeplant: die größere Runde für die Erwachsenen Teilnehmer:innen und die kleinere, geführte Runde war für Kinder ausgelegt. Zur Pause waren dann alle Teilnehmer:innen an einem Ort vereint. Die Gesamtstrecke für die Erwachsenen Teilnehmer:innen war 10 km lang. Nach dem Ende der Wanderung war das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen im Museumshof der krönende Abschluss der gelungenen Veranstaltung.

Ich möchte, und auch auf die Gefahr hin, Jemanden zu vergessen, mal auflisten, wer denn hinter den Kulissen gearbeitet hat, um die Veranstaltung zu einem Erfolg zu machen. Sollte Jemand nicht genannt werden, bitte nicht böse sein. Bergstation: Stefan Thul, Max und Frank Helfen, Michael Prümm, Martin Schu-Schätter; Talstation: Janette Thul, Maria Kremer, Charlotte Schu, Elfriede Scholer und Christa Brockmüller; Wanderführer: Elfriede Scholer und Ferdinand Kremer. Unser ganz großer Dank gilt allen Personen, die für die Wanderung einen Kuchen gebacken und gespendet haben. Für unsere Statistiker:innen: Teilnehmer:innen ca. 180; verkaufte Wiener mit Brötchen 150 Stück; gespendete und bis auf den letzten Krümel auch verkaufte Kuchen 15 Stück und verkaufter Wein 52 Flaschen, natürlich wurden auch andere Getränke und Kaffee verkauft.

Osterwanderung: eine tolle Tradition wird erfolgreich fortgesetzt !

Fotos: Ferdinand Kremer & Martin Schu-Schätter

Der Weihnachtsbaum im Museumshof und die kindliche Vorfreude!

Unserer Einladung zum Schmücken des Baumes sind doch einige Enscher Kinder gefolgt. In Begleitung und tätiger Mithilfe der Großmütter, konnten sowohl der Weihnachtsbaum, als auch das Museumsfenster in vorweihnachtliche Stimmung gebracht werden. Die Kinder hatten jedenfalls jede Menge Spaß. Da war es auch nicht ärgerlich, dass die eine oder andere Christbaumkugel als Scherbenhaufen endete, weil das Schmücken des Baums sowohl die Kinder, als auch die Großmütter an ihre Grenzen brachte, da der obere Bereich des Baums nur auf einer Stehleiter zu erreichen war. Nachdem die Lichterketten angebracht und der Strom eingeschaltet war, erstrahlten der Baum und das Fenster in der zunehmenden Dunkelheit – ein wirklich festliches Adventsbild.

Der Klettersteig in Ensch ist repariert und verbessert !

Die “Working Group“ um Klaus Schu-Schätter hat wieder ganze Arbeit geleistet.

In den letzten Wochen haben Raimund Bläsius, Hermann Stein und Klaus Schu-Schätter den Klettersteig-Wanderweg oberhalb von Ensch komplett renoviert. Er präsentiert sich nun in absoluter Vorzeige-Qualität. Durch die Wiederverwendung von Materialien aus der Baustelle am Museumshof wurde erheblich an Geld gespart und die Umwelt geschont – Stichwort “upcycling“. Die alten Spalierausleger sind nun Tischbeine in der Sitzgruppe und der alte Gatterzaun schützt im steilen Gelände vor dem Absturz. Wieder eine gute und sinnvolle Aktion Enscher Bürger:innen für den Heimatverein und natürlich auch für alle Nutzer:innen des Klettersteigs !

Der historische Brunnen wurde renoviert

Dieser Nachtrag ist mir wichtig: Heinz-Peter Schätter hat, bevor er die Wegkreuze renoviert hat, bereits den Brunnen neu gefasst. Ich trage das nach, weil der Brunnen mitsamt seinem Platz an der Ecke Spielstraße und Brunnenstraße ein wichtiger Treffpunkt in Ensch ist. Da die Beete von unserer “Beetgruppe“ ebenfalls neu gestaltet wurden, erstrahlt der Platz in seinem neuen Gewand. Die Sitzbank lädt zum Verweilen ein und durch die grüne Abgrenzung per Hecken, ist ein kleiner, gemütlicher öffentlicher Raum für die Escher Bürger:innen entstanden. Ein weiterer Baustein engagierten Bürgertums! Danke nochmals an Heinz-Peter.

Die Bienenwiese blüht!

Die im Spätsommer unterhalb des Lavendelfeldes angelegte Bienenwiese steht in prachtvoller Blüte!

Zugegen, die Bienenwiese blüht eigentlich zu spät. Aber das liegt daran, dass uns der trockene Sommer einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Die Wiese wurde erst im Spätsommer gepflanzt und wird ab der nächsten Saison eine vortreffliche Bienenweide abgeben. Eine gelungene Aktion des Heimatvereins im Rahmen der Dorfmoderation.

Das Lavendelfeld wird weiter hergerichtet

Die wetterfeste Auflage für die Sitzgruppen und die Aufräumarbeiten im Gelände waren am letzten Wochenende das Ziel.

Am Samstag, den 04. September gab es wieder einen “Großeinsatz der fleißigen Helfer:innen des Heimatvereins. Die Sitzgruppen über dem Lavendelfeld wurden auf eine feste, wasserabweisende Grundlage gesetzt, das seit Jahren zuwuchernde Gelände rundum wurde freigeschnitten, der Grünschnitt abtransportiert und das Kräuterbeet mit Erläuterungstafeln versehen.

Der Mehr-Generationen-Platz ist gepflastert! 

In der letzten Woche wurden die Außenarbeiten weitgehend abgeschlossen.

Nachdem das Dach auf die Unterkonstruktion gesetzt worden ist, haben die fleißigen Helfer Raimund Bläsius, Hermann Stein und Klaus Schu-Schätter (im Bild oben) das Pflaster in professioneller Weise ausgebessert. Die Bereiche um die Pfostenschuhe und den Baumstrunk sind jetzt einer gleichmäßigen Pflasterung gewichen. Das eingesetzte Pflaster ist den Schu-Schätterschen Privatbeständen entnommen und passt hervorragend in den bereits vorhandenen Verbund. Dadurch ist nun eine geschlossene und überdachte Hof-Innenfläche entstanden, die sehr bald zu Veranstaltungen und Treffen einladen wird. Vielen Dank an die “coole“ Arbeitsgruppe, die ein wirklich sehenswertes Ergebnis geschaffen hat.

Möbel fürs Lavendelfeld

Die neue Sitzgruppe steht über dem Lavendelfeld!

Seit Samstag, den 17. September 2022 haben sich Erwin Meisberger, Michael Prümm und Martin Schu-Schätter an die Aufgabe gemacht, aus großen Baumstämmen eine Sitzgruppe mit Tisch zu fertigen – eine Knochenarbeit! Mit einer Sägevorrichtung von Michael gelang es, das Holz grob in die richtige Form zu bringen. Alle weiteren Feinarbeiten waren dem handwerklichen Geschick dieser “Working-Group“ überlassen. Es hat sich gelohnt ! Dank dieser Aktion ist das neu angelegte Lavendelfeld nun auch mit einer Sitzgruppe versehen. Ein rundum gelungener Arbeitseinsatz mit schönem Ergebnis.

Richtfest !!! Der neue Dachstuhl steht !

 

Seit Donnerstag, den 29.09.2022 sind die Arbeiten im Gang, um unseren neuen Mehr-Generationen-Platz zu überdachen.

Die bereits vorbereiteten Balken und Pfosten wurden montagebereit angeliefert Am Platz wurden ganze Teilkonstruktionen mit einem Kranwagen an die richtigen Positionen gebracht, um dann montiert zu werden.

Neben den Herren der Schreinerei Mario Spitzner (Chris, Luca und Simon, vielen Dank euch dreien für die Tolle Arbeit) sind Michael Prümm, Martin Schu-Schätter für Ensch in ideeller Arbeitslaune sehr körperlich tätig geworden. Unser spezieller Dank geht an Mario Spitzner, der sich sehr für uns eingesetzt hat. Das hat sich gelohnt! Das Projekt hat sichtbar Gestalt angenommen.

Zu den Fotos unten: zunächst wurde das alte Spalier abgebaut und abgeräumt. Dann das neue Bauholz angeliefert und mit dem Kranwagen in die richtige Position gebracht. Auf diese Weise sind die vormontierten Pfosten und Fußpfetten in Kompletteilen aufgestellt worden. Mit Hilfe von Untergerüsten wurden die weiteren Holzaufbauten, wie die Firstpfette, genau positioniert und gehalten, bis die kräftigen Sparren die Konstruktion zum Tragen gebracht haben. Die gesamte Konstruktion muss seitlich zwei Dachhöhen ausgleichen, so dass der First nicht in der Mitte der Konstruktion liegt. Durch die klassische Holzkonstruktion fügt sich das Dach in die dreiseitig angrenzende Häuserzeile nahtlos ein – eine wunderbare Ergänzung der bestehenden Bausubstanz! Nach Abschluss der Arbeiten ist ein zünftiges Richtfest mit Bier vom Fass eine echte Notwendigkeit, um dem neuen Enscher Mehr-Generationen-Platz und dem neuen Dach eine würdige Taufe zu geben !

Der Musikverein Ensch hat den großen Gemeindesaal mit moderner Medientechnik ausgestattet.

Nachdem der Gemeinderat dem Antrag des Musikvereins zum Einbau moderner Medientechnik in den großen Gemeindesaal zugestimmt hat, wurde die Anlage fachgerecht eingebaut. Nun ist der Saal, auch für andere Veranstaltungen, entsprechend ertüchtigt. Beamer, Steuer-Anlage und Audio-Geräte sind montiert, bzw. installiert und einsatzbereit – ein echtes Plus für Ensch. Vielen Dank für diese Initiative und die Umsetzung in die Praxis. In der Fotogalerie unten sieht man schon die Nutzung der Anlage bei der Abschlussveranstaltung der Dorfmoderation.

Zeitenwende: das Dach überm Museumshof rückt näher !

Heute haben Manuela und Martin Schu-Schätter, Michael Prümm, zusammen mit Erwin Meisberger den Anstrich der Hölzer in Angriff genommen, die die Unterkonstruktion den neuen Dachs bilden werden. Die vier haben heute alle notwendigen Bauhölzer 2 mal mit einer wetterfesten Lasur angestrichen. In 6,5 Stunden Arbeit, nur kurz unterbrochen von einer Kaffee-und-Brötchen-Pause, wurden somit heute die Hölzer zur weiteren Verarbeitung vorbereitet. Nun muss die aufgebrachte, wetter- und UV-beständige Lasur gut durchtrocknen. Dann kann die betraute Firma mit Hilfe unserer freiwilligen Helfer die Dach-Unterkonstruktion aufrichten und zusammenmontieren. Über den Termin wird noch beraten, da der Schreiner ein entsprechendes Zeitfenster anbieten muss. Im Zuge der Vorbereitungen zur Überdachung des Hofs wurde heute auch der, bereits schwer geschädigte Baum im Hof gefällt. Weil die Fundamente schon gegossen und abgebunden sind, tritt kein weiterer Zeitverzug auf. Die „heiße“ Phase hat somit begonnen – bald werden wir unseren barrierefreien, wetterunabhängigen Mehrgenerationenplatz feiern können. Bis dahin werde ich alle Schritte bis zum fertigen Dach hier auf der Seite des Heimatvereins dokumentieren. Ich wünsche uns allen weiterhin den Erfolg, den dieses Jahr uns bisher bereits gebracht hat – vielen Dank jetzt schon mal allen Beteiligten !

Das Projekt: Lavendelfeld mit Natur-TV ist in einer Großaktion fast komplett beendet worden.

Das war ein außergewöhnlich arbeitsreicher Samstag, dieser 17. September ! Nach meiner Zählung fanden sich 12 arbeitsfreudige Helfer:innen ein, um das neue Lavendelfeld in eine vernünftige Form zu bringen. Da war viel körperliche, aber auch kreative Arbeit gefragt. Neben dem Lavendel wurden auch essbare Küchenkräuter eingepflanzt, die sich in dem Bereich, der in Richtung Ensch liegt, befinden. Nach langer Trockenheit, die die Pflanzung sehr verzögert hat, war Eile geboten, damit die Pflanzen nun noch vor dem Winter vernünftig anwachsen. Und das ist mit der Samstags-Aktion gelungen. Alle Pflanzen sind eingesetzt, die Blumenwiese in Richtung Schleich eingesät, und der Rindenmulch im Bereich der Kräuter und des Lavendels aufgebracht. Damit hat dieser Bereich ein wirklich schönes Aussehen erhalten. Jetzt müssen die Pflänzchen noch vernünftig wachsen – da hilft es auch, dass nach der Pflanzung schon ein ergiebiger Regenguss den Boden angefeuchtet hat. Jetzt fehlt nur noch die bereits gefertigte Sitzgruppe mit Tisch und der Naturrahmen, um das Projekt zeitig abzuschließen. Vielen Dank an alle Beteiligten – wieder ein Schritt, unsere Gemeinde attraktiver zu gestalten. Unten habe ich die Fotogalerie etwas umfangreicher gestaltet, um die Aktion in fortschreitender Dauer – bis zum Endergebnis “einzufangen“. Anbei die Namen der Mitarbeiter:innen, soweit sie uns bekannt sind: Ferdi Kremer, Kerstin Kremer, Stefan Kremer-Thul, Elias Kremer, Sandra Prümm, Sandra Scholer, Frank und Max Helfen, Karin Kihm, Andrea Esperstedt, Ralf Knaak-Thomsen, Sonja (da fehlt mir noch der Nachname) – sorry. Ich hoffe, Niemanden vergessen zu haben. Sollte das der Fall sein, bitte melden !

Möbel fürs Lavendelfeld

Am Samstag, den 17. September 2022 haben sich Michael Prümm und Martin Schu-Schätter an die Aufgabe gemacht, aus großen Baumstämmen eine Sitzgruppe mit Tisch zu fertigen – eine Knochenarbeit! Mit einer Sägevorrichtung von Michael gelang es, das Holz grob in die richtige Form zu bringen. Alle weiteren Feinarbeiten waren dem handwerklichen Geschick der beiden überlassen. Um zu einem zufrieden stellenden Ergebnis zu gelangen, brauchte es doch einige Arbeitsstunden. Aber: es hat sich gelohnt ! Die neue Sitzgruppe könnte auch eingekauft sein – sie unterscheidet sich nicht von professionell hergestellten Produkten. Und: sie hat kein Geld gekostet, sondern die Arbeitskraft unserer beiden Akteure. Vielen Dank Euch ! Dank dieser Aktion kann das neu angelegte Lavendelfeld nun auch mit einer Sitzgruppe versehen werden. Ein rundum gelungener Arbeitseinsatz mit schönem Ergebnis.

Wegekreuze, der letzte Streich

Heinz-Peter Schätter hat sich im letzten Schritt das Wegekreuz auf der alten Landstraße in Richtung Schleich vorgenommen und restauriert. Dieses Kreuz enthält eine in Stein gemeißelte Ölberg-Szene. Der Bildstock wurde sorgfältig gereinigt, farbig gefasst und restauriert. Das Ergebnis kann sich natürlich sehen lassen. Das Wegekreuz erstrahlt nun wieder in frischen, kräftigen Farben und gibt einen schönen Kontrast zu der dunklen Schiefermauer dahinter. Damit sind die 3 Kreuze wieder soweit hergestellt, dass sie die nächsten Jahre schadlos überstehen und in farbiger Schönheit erstahlen – danke Heinz-Peter!

Das Dachprojekt, die Zweite!

Seit Samstag, dem 03. September sind Michael Prümm und Martin Schu-Schätter die Fundamente im Hof des Heimatmuseums am anlegen. Am Samstag 5 Arbeitsstunden. Von Montag, dem 05. September bis Mittwoch dem 07. September jeweils 4 Arbeitsstunden pro Tag. Am Montag mit der Hilfe von Martin Roser. Am Mittwoch hat Ferdi Kremer tatkräftig mitgeholfen. Jetzt sind die Fundamente gegraben, der Beton gemischt, verfüllt und muss nun aushärten – dann sind sie bereit zur Aufnahme der Tragpfosten ! Nur durch unsere Eigenhilfe ist das Projekt kostenmäßig im Rahmen zu halten und überhaupt durchführbar! Deshalb mein großer Dank an Alle, die sich beteiligen, das Projekt tatkräftig zu stemmen.

Wegekreuze in Ensch – weiter geht’s!

Heinz-Peter Schätter hat sich im nächsten Schritt das Wegekreuz in der Mauer Martinstraße, Ecke Bergstraße vorgenommen und restauriert. Dieses Marienkreuz enthält eine gesicherte Marien Pietà. Sowohl der Bildstock, als auch das Metallgitter wurden sorgfältig restauriert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Leider ist die untere Figur (Sandstein) soweit verwittert, dass sie sich nicht einfach wieder herstellen lässt. Das tut der Arbeit aber keinen Abbruch. Das Wegekreuz erstrahlt nun wieder in frischen, kräftigen Farben und wertetet den Bereich mit dem Beet davor optisch weiter auf.

Das Kreuz mit dem Beet

Museumshof: Das Dachprojekt nimmt Fahrt auf!

Martin Schu-Schätter und Michael Prümm haben die ersten praktischen Zeichen gesetzt! Die Fundamente der 6 Tragpfosten wurden angegangen. Innerhalb der nächsten Woche sollen sie fertig gegossen sein. Das ist unbedingt notwendig, damit die frostfreien Fundamente gut durchgehärtet sind, wenn die Ablastung durch die Dachpfosten erfolgt. Deshalb ist es von Vorteil, die Fundamente jetzt anzulegen. Wenn dann der Schreiner das Holz vorbereitet hat, entstehen keine weiteren Wartezeiten durch Fundamentarbeiten. Man kann zügig zur Tat schreiten. In den nächsten Wochen werde ich jeden Baufortschritt am Dach in Stil fortlaufender Reportagen hier veröffentlichen – immer unter dem Titel “Das Dachprojekt“.

Erste Vorboten des Umbaus: der Museumshof bekommt Mobiliar und wird überdacht

Die erste rustikale Sitzgruppe steht bereits im demnächst überdachten Innenhof des Heimatmuseums auf unserem künftigen Mehrgenerationenplatz. Ohne die Hilfe tatkräftiger Mitarbeiter:innen und Spender:innen ist das Projekt allerdings, selbst bei hohen Zuschüssen, nicht zu stemmen. Die bereits aufgestellte Sitzgruppe hat Ferdi mit Helmut in Noswendel abgeholt und aufgestellt. Gestiftet wurde sie von Paula Lentes und Peter Lenz. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die beiden Spender:innen.

Das ist aber erst der Anfang! Weitere Sitzmöbel mitsamt den Tischen werden in Eigenleistung erstellt. Das beginnt mit dem Fällen der geeigneten Bäume, wie man im unteren Foto sieht. Danach werden diese Hölzer durch fachgerechte Eigenleistung in Möbel-Form gebracht. Das untere Foto zeigt die Herren Michael Prümm, Martin Roser und Martin Schu-Schätter nach dem Fällen – und vor dem Abtransport der Holzstämme für die Möbelproduktion.

Im Museum gibts jetzt heißes Wasser, direkt aus dem Hahn!

Michael Prümm und Martin Schu-Schätter haben in einem intensiven Arbeitseinsatz einen Unter-Tisch-Warmwasserspeicher installiert, der nun, nach Bedarf direkt warmes Wasser aus dem Hahn sprudeln lässt. Die 2-Mann-Aktion war notwendig geworden, weil der alte Boiler nicht mehr funktionierte. Vielen Dank an die beiden Installateure. Im Hinblick auf die kommende Hofüberdachung, ist dies schon ein Schritt, die Infrastruktur in diesem Zusammenhang zu aktualisieren, bzw. auszubauen – zum Wohle der Enscher Bürger:innen und dem Enscher Fremdenverkehr.

Wegekreuze in Ensch – pittoreske Kleinodien mit großer Vergangenheit

Diese sichtbaren Zeugnisse mit einer langen Geschichte werden regelmäßig “aufgemöbelt“. Dafür verantwortlich ist Heinz-Peter Schätter, der aus eigenem Antrieb, wenn er die Zeit und Muße dazu hat, die Wegekreuze instand hält. Als erfahrener Maler hat er die notwendige Expertise. Schön, dass es im Dorf Menschen gibt, die, abseits eines Vereins, aus eigenem Antrieb, solch hilfreiche Dinge tun. Anbei Fotos der Arbeitsetappen des Kreuzes am Bürgerhaus, gegenüber der Metzgerei. Die gold gefassten Elemente sind tatsächlich mit Blattgold ausgelegt. Eine Kunst, die nicht Jeder beherrscht. Die aufgelegte Spezialfarbe ist offenporig. In einem Fixations- und Mineralisierungsvorgang verbindet sich die, in das Gestein eingedrungene, Farbe mit dem Untergrund. Dadurch entsteht eine feste Verbindung, die lange hält und das Grundgestein schont. Die anderen Wegekreuze im Dorfbereich Ensch will Heinz-Peter Schätter in der nächsten Zeit nach und nach restaurieren. Danke Heinz-Peter, auch im Namen des Heimatvereins !

Quelle: Ancun – Ensch · Chronik einer Moselgemeinde · Ortschroniken des Trierer Landes · Band 24 · Barbara Weiter-Matysiak S. 96-97

INFO: Mosel wird zur Kunstkulisse

Die Regionalinitiative „Faszination Mosel“ veranstaltet am Wochenende 16. / 17. Juli 2022 in der gesamten Moselregion von Koblenz bis Perl, einschließlich Saar, Ruwer, Sauer und Lieser „Kunst am Fluss“. Am Samstag, 16.07 ab 14 und am Sonntag, 17.07 ab 11 Uhr können Sie die Mosel von ihrer künstlerischen Seite erleben.

Facettenreiche Events erwarten die Besucher: Neben der Kunst laden die „Moselakteure“ an dem Wochenende zu Veranstaltungen im Theater, im Kunsthaus oder im Dorfmusen, zu Workshops bis hin zu Fotoausstellungen ein. Die Gäste können sich auf Kunst & Kultur und Wein & Kulinarik freuen! Hier ein Auszug aus dem fantastischen Programm der Moselakteure:

An der Obermosel in Nittel darf man einen Weinberg einmal anders bestaunen „Upcycling“ in der Textilkunst ist hier das Thema. Oder Kunst und Wein in Konz-Oberemmel genießen.

An der Mittelmosel, in Neumagen-Dhron, in einem der ältesten Weinorte der Mosel, öffnen gleich mehrere Akteure ihre Ateliers. Hier heißt es „2000 Jahre Kunst am Fluss – von der römischen Steinmetzwerkstätte bis zum Kunstatelier der Gegenwart“. Auch im kleinen Weinort Longen sind mehrere Künsterateliers und Höfe geöffnet.
In Föhren öffnet das Künstlerhaus „ 25 Jahre – die Farben sind frei“. Im Dorfmuseum in Ensch darf der Besucher Moselexponate bestaunen und Kinder an einem Workshop teilnehmen.

In der Jugendstilstadt Traben-Trarbach geben Künstler und Künstlerinnen Einblick in ihren Skulpturengarten, laden in ihr Sommeratelier mit Moselkulinarik ein, oder verbinden Schmuckdesign mit einem spritzigen Glas Wein.

An der Terrasenmosel in Winningen heißt es „be part of“ – hier dürfen Teile und das große Ganze der Künstlerinnen bestaunt werden. In Senheim-Senhals sind mehrere Künstlerhöfe geöffnet und laden neben Kunst zu Wein und Kulinarik ein. Und wer sich soeben auf den Weg an die Terrassenmosel gemacht hat, hat die Möglichkeit im kleinen Ort Kliding im Theater „Muh“ eine Theatervorstellung zu besuchen. Die Mosel ist facettenreich!

Auf der Homepage https://www.faszinationmosel.info/aktuelles/projekte/kunst-am-fluss/ sind alle Veranstaltungen aufgeführt. Lassen Sie sich inspirieren, und seien Sie dabei, wenn die Mosel zur Kunstkulisse wird! Das Vorhaben „Aus- und Aufbau der Markenfamilie Faszination Mosel“ ist gefördert durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums.

Kontakt:

Regionalinitiative „Faszination Mosel“
Simone Röhr und Vanessa Brockmüller c/o Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich
Kurfürstenstraße 16 (Gebäude S)
54516 Wittlich
Telefon 06571-142302 und 14-2133

TV-Artikel: Knuspriges Brot aus dem Backes

In Ensch gibt es noch ein funktionsfähiges Backhaus. Bäckermeister Thul gibt einige Back-Tipps.

VON VANESSA BROCKMÜLLER.

ENSCH. 8.30 Uhr: Aus dem Schornstein des ehemaligen Backhaus, dem heutigen Dorfmuseum in Ensch (Kreis Trier-Saarburg), steigt Rauch, und in der Martinstraße duftet es nach frischem Brot. Der Backes ist an! Im Weinort Ensch an der Mosel existiert noch heute ein vollfunktionsfähiges Backhaus, in dem zu besondern Anlässen Brot gebacken wird. Bereits seit 5 Uhr ist Hans-Jürgen Thul mit den Vorbereitungen beschäftigt. Der Bäckermeister aus Ensch liebt und versteht sein Handwerk. Was bis in die 1960er Jahre normal war, ist heute Handwerkskunst: Backesbrot! Als Backesbrot bezeichnete man in den Moseldörfern Brote, die an einem Tag der Woche in großen Mengen für das ganze Dorf auf Vorrat im Holzofen gebacken wurden. Voraussetzung für ein bestes Ergebnis ist die Temperatur im Raum und im Backofen. So hat Thul als erstes den Ofen mit Rebenholz befeuert. Das dauert. In der Zwischenzeit hat er alle Zutaten: Mehl, Vollsauerteig, Wasser, Hefe und Salz in der Knetmaschine zu einem geschmeidigen Teig verrührt. „In den heutigen Backstuben funktioniert das Teigkneten vollautomatisch, hier jedoch muss ich die Konsistenz des Teiges mehrmals überprüfen und je nachdem noch einmal das Pedal an der Maschine bedienen, Bäckergefühl ist gefragt“, erklärt er. Die halbautomatische Knetteigmaschine aus den 1950er Jahren wurde eigens zum Brotbacken angeschafft und zählt ebenso zu den Schätzen im Dorfmuseum, ebenso wie die Küchenwaage, auf der nun im nächsten Schritt die einzelnen Teiglinge zu zwei Pfund Broten abgewogen werden. Behutsam werden die Rohlinge händisch geformt, in leicht bemehlte Brotkörbe gelegt und mit einem großen Leinentuch zum Ruhen abgedeckt. Damit das Brot während des Backens nicht unkontrolliert aufreißt, wird es kurz vor dem Backen mehrfach eingeschnitten. Nun wird schnell der Ofen ausgefegt, mit Wasser befeuchtet und die Brote werden auf einem Backschieber in den Ofen geschoben. Nach 20 Minuten kommen die Rohlinge knusprig braun aus dem Ofen, werden leicht mit Wasser abgerieben und auf die Holzanrichte zum Abkühlen gelegt. „Frisches Brot aus der eigenen Backstube zaubern, ist gar nicht so schwer, wie immer angenommen. Ausprobieren und Übung macht den Meister“, erklärt Hans-Jürgen Thul. Er hat das Rezept für zwei Weizenmischbrote je 1,2 Kilogramm aufgeschrieben und Tipps hinzugefügt, wie Brotbacken zu Hause gelingt.

Rezept für zwei Weizenmischbrote Brote je 1,2 kg 60 Prozent Weizenmehl und 40 Prozent Roggenmehl Teig: 0,820 kg Weizenmehl Type 550; 0,220 kg Roggenmehl Type 997; 0,643 kg Vollsauerteig; 0,660kg Wasser; 0,028 kg Salz; 0,035 kg Hefe; 2,406 kg Gesamtteig, ergeben zwei Mal 1,2 kg Brot.

Backzeit: 50-55 Minuten Backtemperatur bei 240°C anbacken und nach 10 Minuten Temperatur auf 200°C senken. Aus allen Zutaten einen glatten Brotteig herstellen. Den Teig etwa 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen. Nach 20 Minuten den Teig in Brote aufteilen, durchkneten und in einem bemehlten Brotkörbchen ablegen. Den Teig zugedeckt gehen lassen, bis er etwas die doppelte Größe erreicht hat. Die Brote auf ein Backblech stürzen, dreimal anschneiden und in den vorgeheizten Backofen schieben. In den Backofen eine Schale Wasser stellen, zur „Wasserdampferzeugung“. Temperaturen wie oben beschrieben einstellen. Nach dem Backen, die Brote direkt mit Wasser leicht abstreichen.